ARCHIV
6. KLEINES SOMMERFESTIVAL 2014
Programm Broschüre Download
Freitag 23.Mai 2014 Don Gil von den Grünen Hosen Eine turbulente Komödie mit viel Musik MÜNCHNER SOMMERTHEATER Mit: Ramon Bessel Thomas Böhm Markus Götz Nicole Grover Christoph Hirschauer Zisan Licht Mathis Manz Isabelle Schreiber

| 
|
Sonntag 25. Mai 2014 Vom Piepmatz zum Opernstar Eine 90-minütige Zeitreise durch vier Ausbildungsjahre im TÖLZER KNABENCHOR und viele Solisten Christian Fliegner, Leitung und Moderation

|
29. Mai 2014 Streichtrio - Matinée Mit Werken von W.A.Mozart und Zoltán Kodály LENA NEUDAUER, Violine Jacob Spahn, Violoncello Wen Xiao Zheng, Viola drei herausragende preisgekrönte junge Künstler fügen sich zu einem Streichtrio zuammen, um eines der faszinierendsten Werke dieser Sparte zu spielen.

| 11 Uhr |  |
Samstag 31. Mai 2014 Jazzquartett mit MAX VON MOSCH "Milestone" Tim Collins, Vibraphone Rick Hollander, Drums Hennings Sieverts, Bass Max von Mosch, Saxophon

| 19 Uhr | 
|
lKavier-Matineé SOPHIE PACINI Werke von Mozart, Schubert, Liszt Die deutsch-italienische Pianistin ist eines der erstaunlichsten Talente der jüngeren Generation. Sie besticht angesichts ihrer Jugend mit einer phänomenalen Reife. Ihr Ziel ist es in die Seele der Musik einzudringen.

| 11 Uhr | 
|
Dienstag 3. Juni 2014 10.00 + 16.00 Uhr PETER UND DER WOLF mit Sebastian Derksen Musiktheater für Kinder, frei nach Loriot

| 10 16 Uhr | |
Sonntag 22. Juni 2014, 11 Uhr KLEINE SCHUBERTIADE, "Franz Schubert und seine Freunde" Matinée, anschl. Finissage der Ausstellung Wild - Kleinhans Wolfgang Leibnitz, Klavier Albrecht Lahme, Violine Florian Prey, Bariton, und Sprecher Lieder, Duos, und Soloklavierwerke von Franz Schubert, Briefe und Texte. Die Konzertbesucher erfahren viel über den Komponisten Franz Schubert und seine Freunde, die über ihren heiteren und nachdenklichen Kameraden berichten.

| 
|
Finissage 22.6. 14.00 Uhr Kunstausstellung: WEGE UND MOTIVE Bilder von Ernst Wild, Bronzeskulpturen von Basilius Kleinhans
| 
|
| |
CHORFESTIVAL! Freitag 27. Juni 2014 19 Uhr Barbershopchöre - "Herrenbesuch" Die HARMUNICHS und die singenden ROSENKAVALIERE Das Klangerlebnis im Doppelpack
| 

|
CHORFESTIVAL! Samstag 28. Juni 2014 19 Uhr Volksliederabend mit CAPELLA NOVA, Mirko Sutter, Sprecher und Moderator Katharina Nolte, Klavier Florian Prey, Bariton Leitung, Roger Hefele
| 
|
Sonntag 29. Juni 2014 11 Uhr MATINÈE CLUB DER JUNGEN PIANISTEN "Junge Überflieger" Das Beste an jungen und ganz jungen Pianisten was zu hören ist! Echte Wunderkinder. Clara Siegel, Klavier Laetizia Hahn, Klavier Jonas Aumiller, Klavier
| 
|
Donnerstag 3. Juli 2014 19 Uhr LUDWIG SEUSS BAND "Benefizkonzert für ASIA e.V. Ludwig Seuss, Klavier Titus Vollmer, Gitarre Tom Peschel, Baß Manfred Mildenberger, Schlagzeug Eddie Taylor, Saxophon
| 
|
Sonntag 6. Juli 2014 11 Uhr MATINÈE MACHADO QUARTETT Konzert mit vier Gitarren "tickin" Stefanie Kobras, Gitarre Bernhard Prüflinger, Gitarre Ingo Veit, Gitarre Perry Schack, Gitarre Kompositionen von Manuel De Falla, Astor Piazzolla, Georg Philipp Telemann und Eigenkompositionen
| 
|
10. Juli 2014 18 Uhr VIERA FISCHER KLAVIERKLASSE Die Pianistin und Klavierpädagogin Viera Fischer aus Gauting stellt ihre Klavierschüler vor.
| 
|
Donnerstag 10. Juli 2014 21 Uhr FILMABEND / Late Night Show "Der Kaiser von Kalifornien" Der beste Luis Trenker-Film. Ein echter Western! Gedreht 1937 in den USA! Mit Einführung von Stella Maria Adorf, der Enkelin von Paul Verhoeven, der in diesem Film den Barmann verkörpert.
| 
|
Samstag 12. Juli 2014 18 Uhr !!! PIANISTENCLUB MÜNCHEN e.V. LATEINAMERIKA BRASILIANISCHE SCHÄTZE "Villa Lobos and Friends" Uli König, Klavier Tessa Catchpole, Klavier Annika Hörster, Klavier Irina Shkolikova, KLavier Dimitrji Romanov, Klavier
Werke von Hector Villa-Lobos, Henrique Oswald, Edino Krieger, Radamés Gnattali, Mozart Camargo Guarnieri, Darius Milhaud 
| 
|
Sonntag 13. Juli 2014 11 Uhr ABSCHLUSSKONZERT mit der jungen Bayerischen Philharmonie Orchester, Chor und Solisten. 200 Mitwirkende!
Kinderchor Kammermusikensemble Jugendchor Kinder- und Jugendphilharmonie der Bayerischen Philharmonie | 
|
Festivalgründer und Bariton Florian Prey im Gespräch mit Teresa Pieschacón Raphael 2014
- Als das ‘Klangwunder an der Würm‘ bezeichnet die SZ Ihr kleines und feines Musikfestival, das hier in der Remise im traumhaften Schlosspark Fußberg in Gauting stattfindet …
… der Geiger Ingolf Turban sprach vom schönsten Kammermusiksaal, den er kennt, und Monika Henschel vom berühmten Henschel-Quartett schrieb in unser Gästebuch: „Wenn doch München einen solchen Saal hätte!“ Eine Konzertbesucherin verglich unsere Akustik sogar mit der des Goldenen Saales des Musikvereins in Wien. Dabei kann man bei unserer Remise im Grunde nicht einmal von einem Saal sprechen. Und goldverputzt ist sie auch nicht (Lachen) …
- … was auch etwas viel verlangt wäre – schließlich war sie das Kutschenhaus des Schlosses.
Zeitweise gab es hier auch einen Pferdestall. Eigentlich war es nur eine eigentümliche Garage mit Gärtnerwohnung. Anfang der Neunziger Jahre dachte man im Gemeinderat noch an Abriss. Auf Initiative von Nortrud Fischer taten sich Gautinger Bürger zusammen und gründeten 1999 einen Verein, um das zu verhindern. Das Gebäude wurde unter Denkmalschutz gestellt, der Erhalt, die Sanierung dem Verein überlassen. Die jährliche Apanage der Gemeinde reichte natürlich nicht. Das Dach war verkommen, es regnete durch. Der Verein nahm Kredite auf, um es neu einzudecken.
- Zehn Jahre lang haben Sie und der Verein gekämpft, bis Sie den Raum als Konzertsaal nutzen konnten.
Ja. Plakate haben wir ausgehängt; Ausstellungen organisiert; Konzerte im Rathaus und in Kirchen abgehalten, aber auch in der vom Innenausbau nicht betroffenen Remise - nur damit ein paar Euro hereinkommen. Zufällig haben wir dann doch noch Geld von der Kreissparkasse bekommen, das einem gemeinnützigen Verein zugedacht war. Dann ging die Innenrenovierung los, alles war noch sehr rudimentär. 170 Schulstühle hatte ich aus einem alten Theaterverein mit dem Laster herangeschafft, für ein Baustellenkonzert, das ich 2006 veranstalten wollte. Es wurde vom Gemeinderat drei Tage vorher aus Sicherheitsgründen abgesagt. Unter dem Eindruck des Unglücks in Bad Reichenhall, wo kurz zuvor die Eislaufhalle wegen der Schneelast eingestürzt war, bekamen sie es mit der Angst zu tun. Erneut kamen die Statiker ins Gebäude und prüften …
- Fast ein Wunder, dass das „Kleine Sommerfestival“ schließlich doch Wirklichkeit wurde!
Nachdem die Statiker da waren, beschlossen wir, dem Festival diesen Namen zu geben – quasi als Motivation. Wir haben einfach weitergemacht. Jede Tür, jeden Fensterrahmen haben wir nachbauen lassen. Nun haben wir erneut einen Kredit aufgenommen, um die imposanten Holztore zu renovieren; außerdem muss ein neuer Boden hinein, eine sanitäre Anlage, eine Heizung, eine neue Lichtanlage und, und, und … Aber die Akustik wird perfekt sein. Daran müssen wir nichts mehr ändern. Hören Sie! (fängt im Saal an zu singen) Ganz klar, ganz hell, ganz weich. Das ist einfach perfekt! Danach kann jeder Konzertsaal sich die Finger schlecken. Egal ob Gitarre oder Orchester; selbst im letzten Winkel des Raumes kann man perfekt hören. Und schauen Sie sich diesen Park an! Voll mystischer, magischer uralter Eiben, den Zaubergewächsen, von denen es heißt, dass die Feen darin wohnen. Früher, bevor man die 120jährigen Fichten abgeholzt hat, wirkte alles noch verwunschener. Vis-à-vis zum Schloss gibt’s ein Salettl, so heißt ein Pavillon auf Bayerisch. Da kommt ein Café hinein, so dass die Menschen mit ihren Kindern den Tag im Park verbringen und dann in unsere Konzerte gehen können, die oft um 11 oder 19 Uhr an einem Sonntag oder Feiertag stattfinden.
- Wie kamen Sie überhaupt zu diesem ehrenamtlichen Engagement, für das Sie auch den Günther Klinge Preis bekamen?
Ich bin nicht weit von hier in Krailling aufgewachsen, dort steht das Haus meiner Eltern, in dem meine Mutter noch lebt. Mein Vater Hermann Prey starb 1998. Vor einigen Jahren haben wir uns ein kleines Häuschen am Waldrand gekauft, und so wurde ich zum Gautinger. Bald bat mich der Verein, mich um die kulturelle Seite zu kümmern, Konzerte zu organisieren etc. Es kostet viel Kraft, aber es macht große Freude, unser kleines Sommerfestival zu organisieren.
- Das nun vom 23. Mai bis zum 13. Juli schon zum sechsten Mal stattfindet! Was war Ihnen wichtig?
Neben den Herbstlichen Musiktagen in Bad Urach ist das mein zweites Festival, das ich leite. Mir ist es ein großes Anliegen, dass ich als Veranstalter nichts Zwanghaftes zu erfüllen habe, hier dürfen wir Künstler uns entfalten. Wir Künstler haben immer Freude Neues zu entdecken, etwas auszuprobieren. Hier gebe ich die Gelegenheit dafür, und das Publikum kann sich an dieser Freude beteiligen. Wichtig ist, dass auch ein kleines Festival mit diesmal 17 Konzerten eine ganz eigene Dynamik entwickelt und damit eine besondere Exklusivität erhält. Abenteuer Musik nenne ich das, wir Künstler treffen uns, probieren etwas aus und sprechen durch die unmittelbare Nähe das Publikum direkt an. Das ist anders als in den großen Sälen, wo doch alles etwas anonymer ist, der Kontakt zwischen Künstler und Publikum nicht wirklich entstehen kann. Mir ist es wichtig mit den Künstlern zusammen unser Publikum zu berühren, für diese Stunden in eine andere Welt zu entführen. Ich möchte, dass sich Künstler wie auch Publikum nah sind und sich wohlfühlen. Wir erzeugen eine andere Temperatur in der Remise, wir können ein Konzerterlebnis dort als eine Insel begreifen, eine Auszeit, ein Abschalten. Wir schaffen räumliche Nähe zum Künstler und zum Publikum und diese Einheit schafft Exklusivität, wie ich sie mir wünsche. Das ganze ist eine emotionale Aufgabe, die mir viel Freude bereitet.
- Eröffnet wird es diesmal durch das Münchner Sommertheater.
Ich könnte jedes Mitglied dieser Theatertruppe in mein Herz schließen, so wunderbar finde ich sie! Die kommen vormittags mit dem Bus und liefern am Abend eine fantastische Show ab; absolut natürliches Theater, da gibt’s kein Geschrei wie sonst oft im modernen Theater, da ist nichts aufgesetzt. Und man sitzt ganz nah, als ob man Teil der Theaterveranstaltung wäre!
- Zu Ihrem vielschichtigen Programm gehört eine anspruchsvolle Kammermusikreihe. Etwa das Klavierrecital …
… von Sophie Pacini, die bereits als junges Mädchen hier aufgetreten ist und mittlerweile eine ordentliche Karriere macht …
… und die Streichtrio-Matinee.
Mit Lena Neudauer – neben Julia Fischer die zweite große Geigerin aus Gauting. Bei ihr stimmt für mich alles, sie wirkt wie eine Pietà, wenn sie auftritt: Man sieht gar nicht mehr die Geige oder die Person, man spürt nur Musik und Liebe. Das zu erleben ist ein großes Erlebnis!
- Julia Fischers Mutter übrigens, die Klavierpädagogin Viera Fischer, wird in einem anderen Konzert ihre Klavierklasse vorstellen.
Ja, sie ist jedes Jahr dabei. Manchmal kommt auch ihre Tochter Julia mit ihren beiden Kindern vorbei. Wichtiger aber sind die Kinder der Klavierklasse! Hoch motiviert und von erstaunlicher Qualität flitzen da die Finger über die Tasten!
- Überhaupt spielen Kinder eine ganz große Rolle in Ihrem Festival; da gibt es Musiktheater für sie …
… mit Prokofjews ‚Peter und der Wolf’ und Sebastian Derksen, einem ‚gelernten’ Clown …
- … und eine Auftrittsmöglichkeit im traditionellen ‚Club der jungen Pianisten’. Ja, dieses Konzert in jedem Jahr ist immer der große Renner. Kinder treten vor Kindern und Erwachsenen auf. Da ist immer eine tolle Stimmung. Und das sind meistens die Stars von Morgen! Das sehen Sie an Sophie Pacini. Wir können echten Wunderkindern begegnen, wie in diesem Jahr auch wieder.
- Trotz Ihrer knappen finanziellen Ressourcen veranstalten Sie Benefizkonzerte für Kinder in Not, etwa für die Tsunami-Opfer in Japan.
Es hat mich sehr berührt, was den Menschen dort passiert ist. Das war größtes Leid, und man fragt sich: Wie wollen die Menschen nach der radioaktiven Katastrophe ihre Kinder ernähren? Das ist ein ganz trauriges Kapitel, ich war mehrmals in Japan und war begeistert von Land und Leuten. In diesem Jahr veranstalten wir das Konzert für ASIA e.V., der sich um Jugendliche in Tibet kümmert. Es gäbe viele Möglichkeiten zu spenden....
- Kinder spielen auch eine Rolle im Programm des weltberühmten Tölzer Knabenchors „Vom Piepmatz zum Opernstar“.
Darauf freue mich sehr. Ihr neuer Leiter Ralf Ludewig wohnt hier gleich um die Ecke, wir haben auch schon gemeinsam musiziert. Und wenn der Knabenchor mit seiner ganzen Kraft in der Remise schmettert, ist das schon gewaltig!
- Chöre sind im Festival prominent vertreten. Die Capella Nova singt Volkslieder …
Mein Vater hat in den Siebziger Jahren eine große Volkslied-Edition mit Orchester herausgebracht, die damals keinen so großen Erfolg hatte. Heute aber ist das Repertoire, dieser ‚sound of Heimat’, wieder unglaublich populär.
- Und last but not least die Harmunichs …
… ein erstklassiger A-Capella-Gesang von 40 Frauen mit starken Stimmen, die von einem Herrenchor, den Singenden Rosenkavalieren, Besuch bekommen. Barbarshopmusic die richtig Spaß macht!
-… und der „Kaiser von Kalifornien“.
Ein Western von und mit Luis Trenker von 1936, der in den USA gedreht wurde! Stella Adorf, die Tochter des Schauspielers, wird ihn vorstellen. In dem Film spielt auch ihr Großvater Paul Verhoeven mit. Ich könnte übrigens jeden Abend eine große Leinwand hinstellen und einen Film vorführen. Die Leute sind immer begeistert, lieben diese dunkle Stimmung in der Remise, meistens brennt nur eine Kerze.....
- Abgerundet wird Ihr Programm durch das Jazzquartett um den Saxophonisten Max von Mosch, das Gitarrenquartett Marchado und die Junge Bayerische Philharmonie.
Nicht zu vergessen die Kunstausstellung um den Maler Ernst Wild und den Bronzekünstler Basilius Kleinhans.
- Eigentlich spielt in Ihr Festival alles mit hinein, was Sie auch persönlich interessiert: Musik, Kunst, Kino …
Da haben Sie absolut Recht. Ich mache schon mal Kompromisse, die manchmal auch ein größerer Erfolg werden als meine Ideen (Lachen).
- Neben Ihrem Beruf als Bariton sind Sie ein begabter Maler und Fotograf, haben Filme gedreht und Drehbücher geschrieben.
Dieses Jahr habe ich keine Ambitionen, etwas davon einzubringen; ein paar Künstlerfotos, aber nicht mehr. Eine Ausnahme bildet nur mein Schubertlieder-Abend mit dem Pianisten Wolfgang Leibnitz. So ein echter Schubertabend reizt mich dann doch so sehr. Und das Publikum freut sich, wenn ich singe und moderiere.
- Mancher gründet ein Festival, um sich selbst darzustellen.
Das liegt mir nicht. In den letzten Jahren war ich mit meinem Ensemble Baroque und verschiedenen Liederabenden beim Festival vertreten. Mir ist es wichtiger, dass viele Musiker die Gelegenheit haben, aufzutreten, so halte ich mich etwas im Hintergrund. Und doch, immer wenn dann ein tolles Konzert stattfindet, denke ich insgeheim: ach dürfte ich jetzt auch mit diesen wunderbaren Künstlern zusammen musizieren.
- Was wünschen Sie sich?
Zuallererst, dass wir viele Besucher haben! Ein geheimer Wunsch von mir: Ein Überraschungsfestival, das man nur vierzehn Tage vorher plant und bei dem Geld keine Rolle spielt. (Lachen).
© 2014 Teresa Pieschacón Raphael